Kuhrios?
Vielleicht fragt ihr euch wieso im Logo von Hatha Yoga mit Tine eine Kuh abgebildet ist. Ist das etwa Nandi, das Reittier von Shiva? Oder ist es eine „normale“ heilige Kuh, wie sie einem in Indien auf der Straße, auf dem Markt, im Alltagsleben oft begegnet? Oder ist es ein Nutztier, ein Symbol für den Ort der Yogastunden (die Stunden finden ja auf einem Bio Bauernhof statt)? Oder ist es etwa eine blöde Kuh? Oder eine Cashcow? Oder, oder… Es ist einfach eine Kuh. Den Rest formt unsere Wahrnehmung, die durch unsere Erfahrungen, Gedanken und Gefühle (auf Sanskrit: Vrittis) beeinflusst wird.
„Unsere Gedanken sind keine Realität, jedoch sind es unsere Gedanken, durch die wir unsere Realität erschaffen.“ (Sydney Banks)
Regelmäßiges Meditieren lehrt uns u.a. dem „Denker beim Denken“ zuzuschauen. Wir werden uns unserer Gedanken und Emotionen bewusst und können im Lauf der Zeit unseren Geist zu mehr Ruhe führen. Sich der Faktoren bewusst zu werden, die unseren Geist immer wieder aus der Ruhe bringen ist ein lohnenswerter Prozess. Und schon fallen mir dazu passend aus der Yogaphilosophie die Kleshas ein. Dazu demnächst mehr.