Einfach sein

Einfach sein

Ein Zu­stand den wir in un­se­rem west­li­chen Life­style im­mer we­ni­ger ken­nen. Groß ge­wor­den mit den An­for­de­run­gen ei­ner Leis­tungs­ge­sell­schaft fällt es vie­len von uns schwer ein­fach mal zu ent­span­nen ohne sich da­für recht­fer­ti­gen zu müs­sen. Selbst schon Grund­schul­kin­der wer­den am Nach­mit­tag von ei­nem Ter­min zum nächs­ten ge­hetzt und die Rent­ner be­fin­den sich mitt­ler­wei­le im Un­ru­he­stand. Hin­ge­gen als Yo­ga­leh­re­rin ist Frau ja qua­si von al­lei­ne tie­fen­ent­spannt, zu­min­dest ist das die Er­war­tungs­hal­tung mei­ner Fa­mi­lie an mich. Von we­gen…

Letz­tes Jahr habe ich mir selbst eine Ayur­ve­da­kur in Deutsch­land ge­schenkt. Und es wa­ren nicht der gött­li­che Stirn­guss, die tol­len Vier­hand-Mas­sa­gen, die kom­pe­ten­ten Ayur­ve­da­ärz­te, die be­zau­bern­de Um­ge­bung, son­dern was mich nach­hal­tig be­ein­druckt hat, war mei­ne Ver­wand­lung, wie ich Tag für Tag buch­stäb­lich mehr los­las­sen konn­te, ir­gend­wie „muss­te“ ich gar nichts mehr, ich konn­te ein­fach sein. So schön!

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